Flüchtlingskrise - Gründe, Eindrücke, Argumente

  • In meinen Augen gibt es (leider) nur eine einzige Lösung, um den Flüchtlingsstrom aus Syrien zu stoppen. Man muss in Syrien intervenieren. Und das geht nur mit Bodentruppen. Alle wissen das - von Merkel bis Obama. Aber es passiert nichts. Gestern sprach ich gerade mit einem Freund über diese Situation. Man hat Präsident Barack Obama zum Syrien Konflikt seit Wochen nichts sagen hören. Warum nicht? Weil er seine Amtszeit ohne tote US-Soldaten beenden will. Erinnert Euch, wie schnell der Irak damals angegriffen wurde. Da ging es einmal mehr nicht um Menschen, sondern um das Öl des Nachbarstaates Kuwait.
    Die Menschen in Syrien haben doch nur zwei Optionen. Fliehen oder sterben. Die Terroristen der ISIS werden mit ihrem Terror niemals aufhören. Also muss man sie mit allen Mitteln stoppen. Vorher können die Menschen ja gar nicht in ihr Land zurückkehren.
    Bei Kriegsflüchtlingen gilt, dass man sie einfach aufnehmen muss. Auch wenn Kapazitäten an ihre Grenzen stoßen. Das gilt natürlich auch für jene Länder, die sich derzeit sträuben. Was Wohlstandsflüchtlinge angeht, muss der Staat die Schicksale abwägen und dafür gibt es das (neue) Asylgesetz.
    http://www.huffingtonpost.de/2…sen-mussen_n_7716918.html


    hier kann man sehen, woher die Flüchtlingsströme wirklich kommen und dass die Vorurteile den Fakten größtenteils nicht entsprechen:
    http://www.n-tv.de/politik/Woh…inge-article15691606.html

  • Warte mal, der eine besitzt ein Haus,ist Moslem und vermietet Wohnungen.Gratis nehme ich an, oder bekommt der auch noch Miete dafür bezahlt?? Meine Güte, ist das ein netter Mensch.


    Wo der Zusammenhang zu finden ist,daß die Leute, so gerne Millionen und Abermillionen Flüchtlinge/Moslems (64% sind Moslems,zu 75-90% Männlich, je nach Staatenzugehörigkeit) nach Deutschland holen wollen, auch paar bei sich zu Hause dann aufnehmen sollen,erschließt sich mir da nicht.
    Wahrscheinlich muss man da in Detis Welt leben,um das zu verstehen :D


    Und reiches Land sind wir nur im Vergleich mit manch anderen Ländern. Ansonsten ist nirgends Geld da. Saudi Arabien ist reich. EIne Menge Platz, gleiche Religion, ähnliche Sprache, ähnliche Kultur. Flüchtlinge 0.
    Aber Deutschland ist mal wieder Naziland,wenn man nicht Millionen und Abermillionen aufnehmen will. Wie immer.

  • nö, du maulst rum: soll doch jeder mal moslems aufnehmen. ich sage: ich lebe mit moslems in einem haus.


    fällt dir gar nicht auf, was für allgemeinfloskeln du verwendest. lerne zu differenzieren. es gibt nicht "die moslems" - und ich möchte mir das verbitten. denn als deutsche möchte ich nicht mit dem braun versifften pack in einen topf geschmissen werden. ich bin mir auch sicher, die meisten moslems möchten nicht mit den ausfälligen in einen pott geschmissen werden.


    was du übrigens auch nicht verstehst: es gibt nicht darum das wir die leute her holen - es geht darum, dass wir die leute die her kommen hier willkommen heißen können. natürlich sind es in erster linie männer - die flucht dauert teilweise 1 jahr. so viele sterben an den strapazen - obwohl sie die jungen, gesunden und fitten männern sind.


    ja, die golfstaten könnten mehr tun: aber sie tuen mehr als du scheinbar siehst:
    http://www.sueddeutsche.de/pol…ueberbevoelkert-1.2277680


    über die lebensbedingungen für die arbeiter in saudi arabien wollen wir besser nicht reden.


    shaft, warum hast du eigentlich so eine angst? beantworte mir diese ein frage: warum hast du so angst?

  • ich frage mich grad eher, woher die "million und abermillion" flüchtliche herkommen? man könnte fast meinen, halb syrien steht vor der deutschen grenze und will rein.
    ja, es gab eine prognose, dass dieses jahr 800.000 asylbewerber in deutschland eintreffen werden. ABER die statistik für's erste halbjahr sieht in der hinsicht interessant aus
    http://www.zeit.de/politik/deu…ognose-deutschland-europa
    bisher "nur" knapp über 150.000 asylbewerber. da müsste schon noch was großartiges passieren, dass die 800.000 erreicht werden. und was in der hinsicht nicht berücksichtigt wurde... die chancen für aaylbewerber aus dem kosovo hier bleiben zu dürfen liegt bei um die 1%. nur weil sie in der statistik austauchen heißt nicht, dass auch tatsächlich alle bleiben dürfen. ob sie sich darüber hinwegsetzen und trotzdem hier bleiben, ist wiederrum eine andere frage.

    Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails.


    Explore. Dream. Discover

  • Um mal ein positives Beispiel zu nennen, was Kriegsflüchtlinge aus der neueren zeit angeht:


    Der Mann meiner Großtante ist aus dem Kosovo und Anfang der 90er geflüchtet. Heute ist er voll integriert hier in Deutschland geht arbeiten, kümmert sich um seine Stiefenkel und macht meine Großtante glücklich. Nach Shaft zählt er nicht, weil er kein Analphabet war...dennoch konnte er die Sprache nicht. Er wollte einfach in Sicherheit und die hat er gefunden.

    BTW: Kurzform -> Cele.
    C wird wie K ausgesprochen Ke-le-bri-an. ;)


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    Zitat

    "Anna hält ihren Finger nicht in den Wind, sie ist der Wind."

  • ich frage mich grad eher, woher die "million und abermillion" flüchtliche herkommen? man könnte fast meinen, halb syrien steht vor der deutschen grenze und will rein.
    ja, es gab eine prognose, dass dieses jahr 800.000 asylbewerber in deutschland eintreffen werden. ABER die statistik für's erste halbjahr sieht in der hinsicht interessant aus
    http://www.zeit.de/politik/deu…ognose-deutschland-europa[/url]
    bisher "nur" knapp über 150.000 asylbewerber. da müsste schon noch was großartiges passieren, dass die 800.000 erreicht werden. und was in der hinsicht nicht berücksichtigt wurde... die chancen für aaylbewerber aus dem kosovo hier bleiben zu dürfen liegt bei um die 1%. nur weil sie in der statistik austauchen heißt nicht, dass auch tatsächlich alle bleiben dürfen. ob sie sich darüber hinwegsetzen und trotzdem hier bleiben, ist wiederrum eine andere frage.



    Ach,du meinst man korrigiert die Zahlen aus Spass einfach so drastisch nach oben?Die ganzen Einrichtungen sind komplett überbelegt,werden dringend neue gesucht,weil es ja gar nicht so viele werden? Zumal in dieser Statistik die von vorne rein illegalen,die gar nicht erfasst werden wollen, + Rumänen und Bulgaren gar nicht drin sind,weil EU Bewohner.
    Aber das ist wohl die neue Lösun g für die Probleme. Kommen ja gar nicht so viele. Problem gelöst.


    Hier eine kleine Statistik aus von der Bundesanstalt für Arbeit:
    35 % der erwerbsfähigen Migranten sind Arbeitslos


    40 % aller Migranten leben von Hartz IV


    60 % aller Migranten sind auf staatliche Trainerleistungen wie Aufstockung, Wohngeld usw. angewiesen


    Und manche denken,die statistik wird aufgebssert durch Asylanten,wo viele Analphabeten sind und kein Wort Deutsch oder Englisch können??Abgeschoben wird eh kaum einer.
    Wie sollen da hunderttausende bis Millionen denn untergebracht oder mit Arbeit versehen werden??


    Die Arbeitgeberverbände reiben sich zwar schon die Hände und fordern neue Tarifklassen nach unten,damit man neue Lohnsklaven hat und die Löhne generell nach unten ziehen kann.Millionen neuer H4ler werden wir bekommen,weil es nunmal gar nicht soviele Jobs für diese Leute gibt,die mit ihrer Qualifikationen meilenweit von entsprechenden Deutschen Standards weg sind.


    Von der stark ansteigenden Kriminalität ganz zu schweigen.Da könnte man auch Romane drüber schreiben,aber das will ja keiner hören,weil es einfach nicht sein kann,was nicht sein darf. Diese Probleme löst man einfach mit ignorieren.


    Dann pickt man sich paar Musterbeispiele raus und alles in in Ordnung. Verallgemeinert wird nämlich auch von den Gutmenschen immer sehr gerne,aber nur,wenn es zum eigenen Vorteil passt. Das Asylanten mittlerweile im großen Stile in Berlin dealen,muss ignoriert werden. Weil sowas politisch nicht korrekt ist. :whistling:



    Selbst die toleranten Schweden haben mittlerweile die Schnauze voll. Die rechtsgerichtete Partei Schwedendemokraten sind mittlerweile die stärkste Partei im Land. Sind halt doch alles Nazis dort in Schweden 11111111!!
    http://www.euractiv.de/section…n-fuehren-meinungsumfrage


    Zum Glück haben wir hier noch genug Linkspopulisten,die gerne Deutschland abgeschafft sehen will, wie unsere lieben Grünen zB das man mit der Nazikeule so einen Stimmenaufschwung verhindern kann, aber irgendwann nicht mehr.
    Aktuell wird massivste Werbung für rechtsgerichtete Parteien gemacht,unter anderem von Leuten wie zB Deti. :thumbup:


    Aber auch solche Sachen, wo man einer Stadt einfach mal die Bevölkerung um 10% vergrößert,ohne dass man sie fragt.
    http://www.mdr.de/nachrichten/…e9a9d57e_zs-6c4417e7.html



    Wie hat mal einer geschrieben:
    "Die Gutmenschen wachen erst dann auf, wenn sie von ihren Pfleglingen
    gekeult werden."
    Wahre Worte :D

  • Was wäre denn deine Lösung Shaft?





    Ich lebe übrigens in einem Stadtteil mit sehr hohen "Migrationsanteil". Hab aber bisher nur "Stress" mit unserem alten Nachbarn gehabt und der war "deutsch, deutsch, deutsch". :P


    :evillaugh: "Möge der Glücksschlüpfer mit dir sein" :evillaugh:


  • Tut man doch überall. Hier im 600 Einwohner-Dorf (mit nur einer bösen Ausländerfamilie - meine Vermieter) ist auch ab und an die Polizei. Und nicht nur wenn Schützenfest ist :D

  • OT: Oh...klein-Istanbul..
    Wobei man aus dem Viertel auch immer mal einige Meldungen hört...


    OT: Klar...Großstadt...wo passiert da nichts? Wir hatten auch bei beiden Wohnungen Kellereinbrüche. Trotzdem, bei Freunden in Schleußig ist direkt ins 2x ins Haus in Wohnungen eingebrochen worden (und Fahrräder vor der Tür weggemobst) und das ist ja nun voll die Heile-Welt-Familien-Gegend. Ich würde jedenfalls in Leipzig in keiner anderen Gegend wohnen wollen...fühle mich hier ziemlich wohl. Haha...nur ne Kneipe wär ganz geil....da muss man immer nach Reudnitz. Dafür gibts hier jetzt ne Pizzeria! :thumbup2:


    :evillaugh: "Möge der Glücksschlüpfer mit dir sein" :evillaugh:


  • Ach selbst bei mir im Bonzenviertel/gut bügrerlichem Viertel mit Wachdienst auf dem Gelände(!!) wurde schon zweimal in den Keller eingebrochen (also nicht meiner..der von Nachbarn...mein Wein, Lego, Toilettenpapier und ein paar Konserven sind nicht anziehend genug^^).
    Dennoch...eine Freundin von mir hat mal in einer Parallelstraße der Eisenbahnstraße gewohnt. Sie meinte quasi jede Woche gabs 'ne Razzia zu sehen aus dem Fenster.


    Ich wollte gerade schreiben, dass es auffällig sei, dass die meisten Polizeimeldungen von dort kommen..aber das Connewitzer Kreuz ist ja ähnlich "veranlagt"...

    BTW: Kurzform -> Cele.
    C wird wie K ausgesprochen Ke-le-bri-an. ;)


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    Zitat

    "Anna hält ihren Finger nicht in den Wind, sie ist der Wind."

  • Naja...ich bin ja ein Träumer :P Vielleicht sehe ich die vielen kriminellen Taten nicht. :joke: Aber ganz ehrlich...haben ja 1 1/2 Jahre direkt auf der Eisenbahnstraße gewohnt und ich kann mich nur an 2x Polizeieinsatz erinnern. Da fand ich den Zustand mit unserem dauerbetrunkenen Nachbarn schlimmer. Und bei der 5 Std. Dauerbeschallung von Wolfgang Petry kam kein Polizist vorbei. :P


    :evillaugh: "Möge der Glücksschlüpfer mit dir sein" :evillaugh:


  • Auf sueddeutsche.de Ist eine Analyse zu den Hintergründen "Wie Menschen zu Brandstiftern werden". Darin werden, gestützt auf eine Analyse des BKA und verschiedene Sozialwissenschaftler auch Aspekte aufgegriffen, die mehrere von euch schon hier genannt hatten, und sehr nachvollziehbar in einen Zusammenhang gebracht: Dass Menschen, die Angst haben, in der Gesellschaft abgehängt zu werden, erarbeiteten Wohlstand zu verlieren oder befürchten, dass das vertraute Umfeld sich zu sehr ändert, dazu neigen sich stark mit ihrer eigenen Gruppe zu identifizieren und diese aufzuwerten und gleichzeitig anfällig dafür sind, eine andersartige Gruppe abzuwerten, wenn ihnen nahegelegt wird, dass diese eine Bedrohung darstellt (egal ob realistisch oder nicht). Das ist sicherlich keine ganz neue Erkenntnis, aber ich finde es sehr gut beleuchtet und nachvollziehbar geschrieben, und auch die innerhalb des Artikels verlinkten Artikel sind ebenfalls lesenswert.
    Für meine Erkenntnis, gerade in Bezug auf diese Diskussion, nehme ich daraus mit, dass es zumindest hochgradig ungeschickt ist, Barackenwohnungen von sozial Schwachen gerade dann niederzureißen und dort neue Wohnungen zu bauen, wenn in diesen Flüchtlinge den Leuten vor die Nase gesetzt werden, die "eben noch" dort gewohnt haben. Bei aller Hoffnung auf die Vernunft der betroffenen Menschen, hier "Verantwortliche" und "neue Bewohner" auseinander zu halten, ist das Potential dafür, dass die sich aus den Wohnungen vertrieben fühlenden nun die Flüchtlinge als Sündenböcke begreifen, einfach extrem hoch. Ein vielleicht aus der Not entstandener, aber politisch extrem ungünstiger Weg, neue Unterkünfte für Flüchtlinge zu schaffen.

  • Ach,du meinst man korrigiert die Zahlen aus Spass einfach so drastisch nach oben?


    das war tatsächlich eine frage, die ich mir auch gestellt habe. aber die zahl aus dem ersten halbjahr ist nunmal offiziell. wieso sollte die sich im zweiten halbjahr dann knapp verdreifachen um die 800.000, oder die von dir befürchteten 1 mio und aufwärts, zu erreichen? vielleicht die übertriebene zahl um die ganzen hopplahopp aktionen für flüchtlichsheime zu rechtfertigen?
    in den prognostizieren waren die illegalen und eu-bürger auch schon nicht mit drin? hab den artikel nicht mehr genau im kopf grad...


    und weil du es erwähnt hast... abschiebung. da bin ich schon immer der meinung, dass da härter durchgegriffen werden sollte. das sind meiner erfahrung nach meist die, die nur aus faulheit herkommen und nur auf hartz4 und co scharf sind. wenn die behörden da schon länger durchgegriffen hätten würde zumindest ein teil des jetztigen problems nicht bestehen.

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  • Wie seht ihr eigentlich die Leute von "Goodbye Deutschland" ? Ist ne ernstgemeinte Frage, auch wenn jetzt speziell GD ja eher gescripted Reality ist. Okay...also eher so: Wie seht ihr dass, wenn Leute aus Deutschland aus Existenzgründen in ein anderes Land "auswandern". Sind das nicht auch "Wirtschaftsflüchtlinge"? Und ist Deutschland nicht ein noch sicheres Herkunftsland als z.B. Bulgarien?


    :evillaugh: "Möge der Glücksschlüpfer mit dir sein" :evillaugh:


  • Ob Deutsche, die auswandern, auch "Wirtschaftsflüchtlinge" sind? Ich denke irgendwo schon tecu. Gänzlich gänzlich Wirtschaftsflüchtlinge, wer weiss, denn dann entsteht wieder ein Wirrwarr um den genauen Terminus von Wirtschaftsflüchtling. 8| :D Aber meine Antwort ist schon eher ja. Vor allem junge Deutsche.


    Denn ich kann dir als Student antworten, dass wir an unserer Hochschule, aber auch sonst an den Unis und anderen Hochschulen unseres Kantons viele Deutsche bei uns haben. Ich tippe auch in den anderen Kantonen, ohne jetzt genaue Zahlen oder Fakten zu haben (denn ich bin auch einer, der bei ernsten Themen Sicherheitsbelege braucht), obwohl ich in den Schweizer Medien bestimmt mehrmals gelesen habe, dass viele deutsche Studenten hier in die Ostschweiz kommen. Meine jetzige Praktikumspartnerin ist Deutsche und sie hat mir erklärt, dass sie hierhergekommen ist, weil derselbe Studium hier nur 3 Jahre geht. In Deutschland 5. Das kann ich jetzt auch unter "Existenzgründen" bewerten, denn in 2 Jahren mit einem richtigen Beruf verdienst du viel mehr und bis schon mal gesichert, als wenn du in der selben Zeit nur zur Schule und/oder bloss kleine Nebenjobs als Bonus hast. Und das Problem Sprache fällt hier weg, von daher... Irgendwie kann man diese Menschen auch als "Wirtschaftsflüchtlinge" bezeichnen, aber sie machen ja nur das, was sie wollen und ich auch tun würde: Das Beste holen, wo es hat und die Existenz sichern oder beschleuinigen. Meine Cousine hat 2 Jahre hier gearbeitet, um sich das nötige Geld für die Finanzierung der Uni in Italien zu beschaffen.


    Aber auch sonst bereits arbeitende Deutsche kamen hier in der Schweiz, aktuell aktuell kann ich es dir nicht sagen, ob das immer noch ist oder ob sie sogar auswandern; da habe ich wirklich lange nichts mehr gelesen. Aber mit den Studenten hier auf jeden Fall ein Trend bemerkbar, und ich finde es bewunderswert, dass die diesen Schritt machen und wie sie sich integrieren. :thumbup2:

  • Vorab, ich habe nicht jeden Beitrag gelesen und mich auch nicht intensiv mit dem Thema Flüchtlinge auseinandergesetzt. Ich gehöre nun aber leider nicht zu den bedingungslosen Gutmenschen und möchte daher meine Befürchtung darlegen, die ich auch schon bei dem Thema Griechenland hatte.


    Die Dummen sind immer die Bürger, daß heißt, wir dürfen zahlen, und nein, ich habe keinen Bedarf, mal wieder durch irgendeine Steuer kräftig zur Kasse gebeten zu werden, die meist Sparer und Kinderlose besonders belastet. Dann haben natürlich Eigentümer Angst, daß ihre Immobilie weniger Wert ist, wenn ihnen ein Flüchtlingsheim vor die Nase gesetzt wird, und Shaft13 berichtete ja schon, daß sogar das Schreckgespenst Enteignung umgeht. Die Städte verhängen eine Haushaltssperre, da die Kosten für die Flüchtlingsunterbringung nicht vorhersehbar sind, so daß hier schon die ersten Einschränkungen zu spüren sind. Ja, es verärgert mich, daß die Deutschen immer für andere zahlen müssen, und noch wütender macht es mich, wenn der Gutmensch seine Nazikeule herausholt.

  • Wieso sollten Auswanderer Flüchtlinge sein? Es gilt da zu unterscheiden zwischen Flüchtlingen/Asylanten/Vertriebenen und Emmigranten/Immigranten. Das eine ist ein hoher Zustrom und die anderen bitten ja nicht um Asyl, sondern brauchen ein Visum/eine Greencard, müssen sehen wo sie bleiben und ,dass sie sich eine Existenz in Sachen Arbeit aufbauen. Gerade die jungen, gut gebildeten Leute, gehen ja aufgrund der Arbeitsssituation ins Ausland. Man findet einfach bessere/besser bezahlte Arbeit im Ausland, bei den Dumpinglöhnen die man inzwischen trotz Uniabschluss und allem drum und dran heutzutage kriegt.

    BTW: Kurzform -> Cele.
    C wird wie K ausgesprochen Ke-le-bri-an. ;)


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    Zitat

    "Anna hält ihren Finger nicht in den Wind, sie ist der Wind."