Mandy im Interview

  • Im Interview erzählt Mandy Bork über ihr verrücktes Jahr, die ersten Schritte als Profi-Model und ihre Zukunftspläne. Die 18-jährige Schülerin aus Witten stand im Finale von „Germany‘s Next Topmodel“ und wurde Zweite.


    Frau Bork, das war ein ziemlich verrücktes Jahr für Sie, oder?
    Bork: Das können Sie laut sagen!


    Sie haben innerhalb weniger Monate einen ziemlichen Höllenritt hingelegt: Von der unbekannten Schülerin zur medialen Model-Hoffnung und berühmtesten Wittenerin.
    Bork: Es war schon unglaublich, was ich alles erlebt habe, all die Fotoshootings an Orten wie Hawaii, von denen ich vorher nicht mal zu träumen gewagt hätte, dass ich mal dort sein würde.


    Beim großen Finale von „Germany‘s Next Topmodel“ hat die ganze Stadt mit Ihnen gefiebert. Sie verloren aber gegen Sarah Nuru. Tut‘s denn noch weh?
    Bork: Ach was, richtig weh getan hat‘s nie. Ich verstehe mich auch immer noch total gut mit Sarah, wir schreiben uns gelegentlich SMS. Außerdem glaube ich, dass es gar nicht so ein Nachteil für meine Model-Karriere ist, nicht gewonnen zu haben. Mich zieht es sowieso ins Ausland und da interessiert es keinen, ob ich „Germany‘s Next Topmodel“ geworden bin oder nicht.


    Nach dem Finale meinten Sie im Interview mit den RN, dass Sie unbedingt als Model weiterarbeiten wollten.
    Bork: Stimmt, es gibt für mich keinen Plan B. Aber langweilig ist mir in den letzten Monaten auch nicht geworden: Ich bin auf der Berliner Fashion Week gelaufen, habe fleißig weiter daran gearbeitet, meine Mappe aufzubauen, war bei Castings in Mailand und Paris und hatte ein Shooting für eine spanische Modezeitung.


    Haben Sie da denn noch Zeit, Ihr Fachabi fertig zu machen?
    Bork: Das liegt seit Dezember auf Eis, erst durch die Sendung, jetzt durch die vielen Termine. Ich bin jede Woche mehrere Tage unterwegs, da ist ein geregelter Schulalltag nicht möglich. Aber ich will meine Chance im Model-Geschäft jetzt nutzen.


    Und wie geht es weiter?
    Bork: Im Februar fliege ich für zwei Monate nach New York. Meine Agentur will, dass ich dort auf Castings gehe und mich so bekannt mache.


    Aber einen konkreten Job haben Sie dort noch nicht?
    Bork: Nein, aber ich bin zuversichtlich. Durch meine Erfahrungen in diesem Jahr bin ich viel selbstbewusster geworden. Früher habe ich mir immer Gedanken gemacht, was andere über mich sagen. Jetzt ist mir das nicht mehr so wichtig, komischerweise auch wegen meiner Arbeit.


    Die meisten Kandidatinnen der vergangenen Staffeln sind längst in Vergessenheit geraten. Und davor haben Sie überhaupt keine Angst?
    Bork: Nein, ich werde meinen Weg machen. Es gibt so viele Topmodels, die kein Mensch kennt und die trotzdem super verdienen.


    Und wo sehen Sie sich nächstes Jahr um diese Zeit?
    Bork: Hoffentlich auf möglichst vielen Plakaten!

  • Hat man die Bilder für die spanische Modezeitung schon irgendwo gesehen?
    Ansonsten finde ich das Interview sehr sympathisch, vor allem wie sie klarstellt, daß der Status eines Models sich nicht nach der Bekanntheit unter "Normalos" bemißt.
    Ich drücke Mandy die Daumen, daß sie im neuen Jahr nicht nur weiter bei ihren guten Agenturen gelistet ist, sondern nun auch mal kräftig Aufträge bekommt.


    In welcher Quelle ist dieses Interview eigentlich erschienen? Zeitung, Internet? :?:

  • Habe sie auch vergeblich auf der Website gesucht. Das scheint so Gang und Gebe bei den New-Yorker Agenturen zu sein, nicht lukrative oder unbekannte Models im Internetportfolio nicht mehr zu anzuzeigen. Mit Barbara ist es ja das Gleiche..

  • Ich finde Mandy auch sehr sympathisch. Allerdings weiß ich nicht welche bezahlten Aufträge sie außer die Berliner Fashion Show gehabt hätte. In Mailand hat man leider nichts von ihr gesehen. Die Fotos aus der spanischen Zeitung konnte ich auch nicht finden. Überhaupt kann ich mir nicht vorstellen, dass sie mehrere Tage pro Woche als Model arbeitet.... Schade, dass sie die Schule auf Eis legt, als Model kann man nicht ewig arbeiten, es gibt eine lange Zeit danach. Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich wünsche ihr auf jeden Fall das Beste und hoffe, sie kann ihren Traum verwirklichen und landet nicht zu hart. :S

  • Na ja, Mandy wird nicht unbedingt mehrere Tage pro Woche arbeiten im Sinne von Shootings, so daß wir Ergebnisse sehen. Aber sie geht bestimmt zu Castings und GoSees, nur hatte sie da bisher wohl noch keinen Erfolg. Genauso wie sie in Mailand und Paris war, einmal sogar zur Zeit der Fashion Week, nur leider dort auch keinen einzigen Auftrag ergattert zu haben scheint. Aber die Zeit muß sie natürlich trotzdem aufwenden und ist wochenlang weg aus Deutschland, da dürfte in der Tat kein geregelter Schulalltag möglich sein.
    Muse in New York wird sie wohl in der Tat erst im Portfolio zeigen, wenn sie entweder bekannter ist oder zumindest sich in der Stadt aufhält. Ich denke, die haben deutlich mehr Models unter Vertrag, als man im Portfolio sieht, aber manche Agenturen handhaben es wirklich so, die Neulinge oder Mädchen, die sich gerade woanders aufhalten und nicht superbekannt sind, nicht auf ihrer Seite aufzulisten.

  • Danke fürs posten des Interviews! Einerseits finde ich es zwar auch schade, dass sie die Schule erstmal auf Eis legt, aber vllt. hört oder viel mehr man dafür ja dieses Jahr ein bisschen mehr von ihr? Ich hab ja nicht unbedingt damit gerechnet, dass sie auf den Fashion Weeks von New York, Paris, Mailand oder London mitläuft, aber auf ein bisschen mehr als dann tatsächlich kam hatte ich schon gehofft... Mag sein, dass sie nicht die nächste Claudia Schiffer wird, aber im Vergleich zur Mehrheit der bisherigen "GNTM"-Kandidatinnen hat sie - zumindest meiner Meinung nach - definitiv Potential.