Lieselotte Reznicek

  • Ich frage jetzt nochmal: Hinterhältig ist okay? Eine Person, die man nicht kennt, küchenpsychologisch zu analysieren und Spekulationen über deren Motive anzustellen ist in Ordnung, während eine überspitzte Bemerkung meinerseits hier gleich der politisch korrekten Verdammnis zum Opfer fällt?

  • Lieselotte finde ich in ihrer Darstellung seit neun Folgen einfach nur ätzend. Punkt.

    Ob das seit neun Wochen dem Schnitt geschuldet ist, weiß ich nicht, aber mich macht das, was sie in der finalen TV-Ausstrahlung sagt und tut und mir als Zuschauerin anbietet, regelmäßig wütend. 🤬

    Auf mich wirkt sie einerseits schusselig und albern, was ich noch nicht mal so ganz übel nehme (und dennoch unglaublich nervig finde), denn das gilt ja evtl auch schlicht als Teil der "Pörsonälüti", andererseits scheint sie das Ganze auch nicht wirklich ernst zu nehmen, sonst hätte sie spätestens seit zwei Wochen mal den A... hoch gekriegt und sich Hilfe geholt, u.a. z.B bei den besseren Läuferinnen und den Mädels, die Englisch sprechen. Und das nervt mich, denn damit nimmt sie m.M.n sehr wohl anderen, die sich echt rein hängen, den Platz weg.

    Was mich an Lieselotte aber wirklich stört und total aufregt, ist dieses affektierte Getue, mit dem sie sich da durch die Show schummelt. In manchen Szenen wirkt sie auf mich dann nämlich gar nicht mehr verpeilt, sondern sehr aufgesetzt und anbiedernd, z.B diese pseudo kumpelhafte, halb devote, halb verschwörerische Art á la "Och Heidi, *säuselflöt*, Text Text Text", mit der sie Klum und Co. jovial voll quatscht und für mich den Eindruck erweckt, als wisse sie ganz genau, was sie da tut. Ihre ganze künstliche Art zu sprechen finde ich noch schlimmer als das hektische, überdrehte Getue von Sophie. UND: Sophie ist erst 18. Lieselotte klingt in meinen Ohren völlig unecht, als würde sie ständig fiedelnd eine Märchengeschichte vorlesen. Weil sie damit bisher wohl immer Erfolg hatte. Und alle werden da mit einbezogen, Klum JEDES Mal, aber auch Gastjuroren oder andere Leute.

    Absolutes, negatives Highlight war die Frau beim Interview. Lieselotte: "...Ich erzähl's jetzt dir...bla,bla, einlull, hier bitte Noëlla bashing einfügen..." . Pfui, ekelhaft. 😤 Und da kann mir keiner sagen, dass das nicht vollkommen bewusst vonstatten geht. Genau wie ihr Geseier bezüglich ihres Alters: Lieselotte holt die "Ich bin ja schon 66!"-Karte immer dann raus, wenn sie merkt, dass sie es wieder vergeigt hat. Und setzt damit automatisch Absolution voraus. Nee, sorry, gleiches Recht für alle, dann hätte sie sich gar nicht erst bewerben sollen.

    In der Vorschau nächste Woche scheint es ja ein Krisengespräch zu geben, wo es Vorwürfe hagelt. Da klingt Lieselotte bei ihrem scharfen "Stopp!" (Oder jetzt reicht's, irgendwas in der Art?) zum ersten Mal nicht wie eine falsche Politikerin. Und das finde ich bedenklich. Wenn sie selbst großmütig an sich zweifelt, alles gut, aber eigentlich will sie die Wahrheit von den anderen nicht hören.

    Bäh, nee 😠

    Lieselotte weiß in meinen Augen schon ziemlich gut, welche Reifen sie zum Springen für die anderen hoch halten muss und die sch...Produktion weiß natürlich auch, dass sie für Quotenstress und Schlagzeilen innerhalb der Interessengemeinschaft Gold wert ist. Dass man Lieselotte dann sogar noch als Rettungsring rrrrein zufällig die Einladung zum Casting überbringt, ist der Gipfel der durchschaubaren Lächerlichkeit.

    Mit Modeln hat das null zu tun, dann hätte man auf Barbara setzen können.

  • Ich frage jetzt nochmal: Hinterhältig ist okay? Eine Person, die man nicht kennt, küchenpsychologisch zu analysieren und Spekulationen über deren Motive anzustellen ist in Ordnung, während eine überspitzte Bemerkung meinerseits hier gleich der politisch korrekten Verdammnis zum Opfer fällt?

    Ich finde es wahnsinnig anmaßend über eine offensichtlich körperlich (und soweit man es beurteilen kann auch geistig) gesunde Frau zu schreiben, sie gehöre in die Tagespflege.

    Das hat auch nichts mit "politisch korrekter Verdammnis" zutun, sondern lediglich mit Netiquette.


    Im Übrigen schrieb Konni auch nicht, dass Lieselotte hinterhältig ist, sondern


    Ich weiß halt nur nicht, ob dieses Verhalten daran liegt, dass sie hinterhältig ist, oder daran, dass sie grenzenlos naiv ist. Und welche der beiden Möglichkeiten ich schlimmer fände.

    versucht Lieselottes Verhalten gegenüber Noëlla einzuordnen.

  • Oskar hat es als humorvolle Übertreibung gemeint, nun wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen.

    Da gab es schon ganz andere Beleidigungen gegenüber Kandidatinnen :(

    Wie heißt es auch so schön: Gut gemeint, ist nicht gut gemacht. Oskar hat nach meinem Empfinden auch keine humorvolle Übertreibung im Sinn gehabt, sondern einfach eine gehässige Beleidigung, um "Dampf abzulassen".


    Mir ging Lieselotte auch von Anfang an auf den Geist, hauptsächlich wegen ihres "Humors", den ich aus alten DDR-Unterhaltungs-Shows, von Wolfgang Lippert und einigen (nicht allen!) "rübergemachten" Bekannten her kenne und den ich sehr platt finde.

    Sie wurde sicherlich als komödiantisches Original für die 17 Staffel GNTM gecastet und übertreibt ihre Rolle , aus welchen Gründen auch immer. Ich denke, daß sie ein abenteuerlustiger Mensch ist , der gerne auch mal ungewöhnliche Sachen ausprobiert ( diesen Aspekt schätze ich sehr an ihr), der sich aber gerade verhoben hat und merkt, dass das Projekt GNTM zu groß und zu überfordernd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Arkytior () aus folgendem Grund: Modedit Arkytior: Ich habe das Zitat mal korrigiert. Vorhin war hidden_models Antwort nämlich in Aivas Zitat drin, das hab ich jetzt mal rausgenommen, damit deutlich ist, was von wem stammt.

  • Ich würde sagen : ProSieben hat alles richtig gemacht.


    Wegen Annalotta schalten keine Massen ein. Annalottas Thread hier besteht kaum aus mehr als einer Seite.


    Man geht sich hier an die Gurgel, streitet sich darum, welche Begrifflichkeiten politisch korrekt sind oder welche Aussage wie gemeint war.


    Ob Lieselotte dabei jetzt eine echte Person oder eine Schauspielerin ist, ist dem Endprodukt, dass Leute über GNTM sprechen, ganz egal.


    Eigentlich weiß das auch jede/r, gerade hier: weiter kommt, was Presse macht und/oder eben ins Konzept passt (siehe zB Lena. Die ist unauffälliger als Annalotta, aber eben "divers".)

    ** GNTM 2: Barbara ** GNTM 3: Christina ** GNTM 4: Mandy, Marie **
    **GNTM 5: niemand wirklich ** GNTM 6: Amelie ** GNTM 7: Luisa, Lisa**GNTM 8: Luise**
    **GNTM 9: Stefanie, Ivana** GNTM 10: Jovana, Irene** GNTM11: Camilla** GNTM 12: Celine, Aissatou **

    ** GNTM 13: Jennifer ** GNTM 14: Simone ** GNTM 15: Jacky ** GNTM 16: Alex**

    ** GNTM 17: Amaya :grrrr::grrrr::grrrr: , Luca, Paulina :'(:'(:'( , Julia ><><>< , Vivien :/:/:/ **

  • Lieselotte tut mir leid. Ich könnte jetzt total sauer auf sie sein, weil Annalotta statt ihr rausgeflogen ist, aber da ich GNTM mittlerweile wirklich oft genug gesehen habe, weiß ich, dass das genau das ist, worauf man hier abzielt. Sowohl bei uns Zuschauer*innen als auch bei den Kandidatinnen. Dabei glaube ich immer noch, dass Lieselotte eine gute Seele ist, ziemlich verpeilt und sie tut und sagt auch garantiert nicht immer das Richtige, aber ich mag sie nach wie vor. Und ich möchte einfach nicht, dass sie für diesen "Zickenkrieg" benutzt wird. Das hat sie nicht verdient.

  • Puh, Lieselotte

    Sie wird mir von Folge zu Folge unsympathischer. Ihr Verhalten wieder beim Casting. Total am Thema vorbei und dass sie andauernd über sich in der dritten Person spricht....

    Aber Heidi fand ihre übertriebene Art beim Shooting wieder sooo toll.

    Langsam hab ich echt Angst, dass sie Siegerin wird.

  • Lieselotte war ja Lehrerin. Ich stelle mir gerade vor, ich hätte ein Kind, das wird eingeschult und bekommt Lieselotte als Lehrerin. Ein Alptraum. Bestimmt war sie als Lehrerin so nervig wie in der Sendung. Vermutlich nie was aus dem praktischen Leben auf die Reihe gekriegt, da kannst du beim Schulausflug froh sein, wenn sie da rauskommt, wo es wirklich hingehen sollte, und ihr unterwegs kein Kind abhandengekommen ist... 8S:oopsie:

  • Solche Unterstellungen finde ich schon wieder überzogen bzw. anmaßend. Ich mochte Lieselotte nie groß, weil Barbara in meinen Augen einfach besser war und man natürlich nicht darüber diskutieren muss, wie ungerechtfertigt ihre fortwährende Anwesenheit in der Sendung schon lange ist. Da kann sie aber nichts für und nur, weil sie (vielleicht auch teils aus Nervosität/Unsicherheit) öfters den Pausenclown mimt, generell nicht die Begabteste ist und sich teils wirklich nicht vorteilhaft dargestellt hat (wie beim Interview) unterstelle ich ihr keine Dinge wie „Alptraum als Lehrerin“ oder was man auch sonst schon an Spekulationen hinsichtlich ihres früheren Lebens gelesen hat.

  • War sie denn überhaupt Grundschullehrerin? Ich hatte sie im Kopf eher als Lehrerin einer weiterführenden Schule eingestuft oder, weil sie ja auch Musikerin ist, sogar als Lehrerin an einer Musikschule.

    Ich weiß es nicht, hätte lediglich Gymnasium ausgeschlossen, weil man da meines Wissens selbst Abitur braucht, das sie ja nicht hat.

  • Aus einem Interview aus dem Jahre 2012:


    Zitat von Lieselotte

    Ich bin dann als Lehrerin an die Schule zurück gegangen. Ich hatte ja - Gott sei Dank - Lehramt studiert und konnte so in den Lehrerberuf wieder einsteigen. Ich war dann eine der wenigen Ostmusiker, die nach der Wende nicht versucht hatten, weiter als Musiker durchzukommen. Ich hatte erstens nichts zu sagen, denn ich war durch die Wende verwirrt. Ich hätte nicht gewusst, über welche Themen ich schreiben sollte - keine Botschaft und kein Sendebedürfnis. Zweitens musste ich arbeiten, und der Übergang war sehr schwer für mich, weil ich mich für die volle Stelle an der Schule, die ich übernommen hatte, sehr umfangreich vorbereiten musste. Der Lehrerberuf hatte plötzlich einen anderen Status. Während Du zu DDR-Zeiten als Musiklehrer in der allgemeinbildenden Schule der letzte Pampel warst, hatte der Beruf nach der Wende einen ganz anderen Stellenwert. Die Lehrer hier sollen heute mal gar nicht so laut jammern, denn sie verdienen hier in Deutschland alle richtig gutes Geld. Ja, der Beruf als Musiklehrer hat heute so viel an Niveau gewonnen, dass es richtig Spaß gemacht hat. Ich führte Leistungskurse in der Oberstufe, da habe ich den Schülern für das Abitur musikgeschichtliche und theoretische Sachen unterrichtet, die wir zu DDR-Zeiten erst während des Studiums abliefern mussten. Diese Kluft gab es nicht bei Chemie und anderen naturwissenschaftlichen Fächern, aber in der Musik. Damit war ich so ausgelastet und hart im Lehrerberuf arbeitend, später auch als Fachleiterin, dass für Bandarbeit auch gar keine Zeit mehr war. Außerdem wollte ich keinen Abstieg bzw. einen Ausstieg. Einen Abstieg als Sängerin wollte ich mir nicht antun.

    Quelle: http://www.deutsche-mugge.de/i…2/424-liese-reznicek.html

  • Nur mal generell: Man braucht für jedes Lehramt ein Abitur und ein abgeschlossenes Studium, nicht nur fürs Gymnasium.

    Aber Lieselotte hat doch selbst gesagt, sie hat kein Abitur. Wobei sie dem Interview nach eben auch kein "klassisches" Lehramtsstudium absolviert hat.

  • Ah tut mir Leid, das habe ich nicht mitbekommen. Kann sein, dass es im Osten früher anders lief, aber heutzutage ist Lehramt halt immer ein Studium. Allerdings gibt es ja auch Quereinsteiger, wobei die, soweit ich mitbekommen habe, auch ein abgeschlossenes Studium irgendeiner Art brauchen. (Zumindest in Hessen heutzutage).

  • Man kann Musik und Kunst auch ohne Abitur studieren. Man muss "nur" die Eignungsprüfung bestehen. Wenn Liselotte Musik studiert hat, dann kann sie sicherlich mindestens als Musiklehrerin arbeiten und je nachdem was sie studiert hat und was nach der Wende anerkannt wurde, bestimmt auch am Gymnasium.


    Bei mir an der Uni gab es einen gelernten Elektriker, der mit Ende 20 angefangen hat Fotografie zu studieren und an der Musikhochschule ein Mädchen komplett ohne Schulabschluss, die hat Gitarre studiert. In den künstlerischen Bereichen gibt es einige krumme Lebensläufe.

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