Werbung und Kampagnen




  • Das ist wahrscheinlich das beste Beispiel für Influenzer-Werbung, weil hier alles stimmt.
    Geschäftliches-Persönliches fließen untrennbar ineinander.
    Solange sich die Werbung an die Öffentlichkeit wendet mit: Das müsst ihr kaufen! Das macht mich schön ! - erkenne ich, dass das Modell bezahlt wird. Es ist meine Entscheidung, ob ich das Produkt kaufe, um es auszuprobieren-oder ob ich es lasse.


    Hier lese ich ein Dankschreiben des Modells an die Firma, die das Modell bezahlt hat.
    Ich erfahre A: Die Menschen, die dort arbeiten sind supi nett.
    Das schafft Vertrauen, denn eine nette Firma betrügt ihre Kunden nicht, in dem z.B. minderwertige Zutaten verarbeitet werden.


    und B: Das Produkt ist sooo gut, dass das Modell die beworbene Sache auch privat verwenden will.


    Abgerundet wird die Campagne dadurch, dass Barbara sehr hübsch und natürlich wirkt. Man traut ihr zu, dass sie z.B. über Nachhaltigkeit nachdenkt-und dass sie kritisch ist- vor allem arbeitet sie im Beauty-Bereich und wird wissen, was sonst noch auf dem Markt ist.


    Man kann niemandem verbieten, sich zu bedanken. Aber ich sehe das mit Sorge. Ich erkenne die Werbestrategie, bin ja mit anderer Werbung aufgewachsen. Ich kenne noch den Persil-Onkel, dem ich gar nichts abnahm. Und die angeblichen Zahnärzte im weissen Kittel.
    Da war die Werbung klar.
    Und dann gibt es die als Beratung getarnten Werbeanzeigen in den Zeitschriften. Weil die eben schnell mit den Zeitungsartikeln verwechselt werden könnten, müssen sie mit dem Wort "Anzeige" gekennzeichnet sein.
    Werbung darf den Leser nicht täuschen.


    Das Wort "Werbung" über Barbaras Danksagung fehlt mir hier.


    Ich selber brauche die Kennzeichnung nicht, aber was ist mit den Menschen, die heute 10 Jahre alt sind-und mit dieser Werbung aufwachsen?


    Wie gesagt, man kann niemandem verbieten sich zu bedanken.


    Ob Barbara die geschenkten Proben wirklich benutzt, spielt keine Rolle. Werbung ist es trotzdem.


    Ich glaube mittlerweile, dass solche Texte nicht von den Firmen diktiert und nicht Teil des Vertrags mit dem Modell sind. Ich glaube, dass sich Barbara und alle anderen wirklich bedanken.


    Das wird heute zum guten Ton gehören. Wenn man einen Knigge für die Sozialen Medien verfassen würde, würde drin stehen: Wenn Sie Werbung für ein Produkt gemacht haben, bedanken Sie sich abschließend bei der Firma für die gute Zusammenarbeit und loben das Produkt mit ihren eigenen Worten.


    Es sei denn es handelt sich um den letzten Scheiß.

    Tanz ist Esperanto mit dem ganzen Körper----Fred Astaire

  • Schönes Bild aus der Skechers-Kampagne:


    https://www.instagram.com/p/BW…um/?taken-by=barbarameier

    C2: Barbara, Milla - C3: Vanessa, Christina - C4: Sara - C5: Viktoria, Louisa - C6: Rebecca, Aleksandra, Jil

    C7: Luisa, Lisa, Laura - C8: Evelyn, Luise - C9: Anna, Ivana - C10: Katharina, Vanessa - C11: Taynara, Kim

    C12: Serlina, Céline - C16: Soulin, Luca - C17: Vanessa, Annalotta - C19: Linus, Yusupha, Kadidja, Lilli